Der Geruchssinn

Sinn NR. 3- Der Geruchssinn:
Düfte wahrnehmen, einzuordnen und zu verarbeiten, dafür ist der chemische Sinn zuständig. Er leitet alle Informationen, die er über die Luft filtert direkt an das limbische Hirnzentrum weiter. Wie wichtig ein gut ausgebildeter Geruchssinn ist, merken wir selbst jeden Tag. Beispielsweise arbeitet der Geruchssinn eng mit unserem Geschmackssinn zusammen. Er entscheidet also mit, was wir gerne mögen, was unseren Appetit anregt und was nicht.

Weiter beeinflussen uns Gerüche bei Sympathie und Antipathie, heißt, ob jemand unser Freund oder Partner wird, entscheidet vor allem der Geruchssinn.

Woran ich merke das mein Kind gerade den Geruchssinn trainiert?
Schon in den ersten Monaten spielen für Babys Gerüche eine große Rolle, denn jede Familie hat ihren ganz eigenen Duft, was die Zugehörigkeit stärkt. Doch Kleinkinder zeigen und sagen Ihnen auch schnell was in ihren Augen gut riecht/ schmeckt und was nicht. Beim Essen können Sie den Einsatz des Geruchssinnes bei Kleinkindern sehr gut erkennen. Auch im Zusammenhang mit der oralen Phase (in der verschiedenste Gegenstände in den Mund geführt werden) wird auch der Geruchssinn eingesetzt.

Wie Sie die Entwicklung des Geruchssinnes fördern.

– geben Sie ihrem Kind möglichst häufig die Chance Sie beim Kochen zu beobachten, lassen Sie es einzelne Lebensmittel beschnuppern und probieren (dies stärkt auch die Aufgeschlossenheit neuen Lebensmitteln gegenüber).
– Spielen Sie verschiedene Spiele zum Beispiel Gewürze erraten, oder andere duftende Objekte erraten ( bei U1 Kindern reichen in der Regel für den Beginn drei Gerüche aus. Sie werden an der Mimik und Gestik erkennen können, ob Ihrem Kind der Duft bekannt vorkommt).
Nächste Woche Freitag 17 Uhr erscheint Teil 4 „Der Bewegungssinn“.